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St.-Gertrudis-Kirche

evangelisch, Kirchspiel Sollstedt, Kirchenkreis Südharz, Landkreis Eichsfeld, Kirchenbücher (ab 1764) in Sollstedt

St.-Gertrudis-Kirche
Baugeschichte/Architektur:

Rechteckiger zweigeschossiger Fachwerk-Saalbau mit Satteldach, 24 Meter lang, daran angrenzend als Einheit das ehemalige Küsterhaus; erbaut 1801; 1986/1987 renoviert; mittig aufgesetzt der quadratische , neun Meter hohe Glockenturm mit Pyramidenhaube (verschiefert) und Uhrdachreiter von 1898, 1999 Außeninstandsetzung; je zwei Schleppgauben im Norden und Süden; schlichte rechteckige, zweigeschossige Sprossenfenster im Baukörper; Hauptzugang am vollständig verschieferten Westgiebel, weiterer Zugang im Norden, gewölbte Bretterdecke im Innern; dreiseitige Empore, im Westen zweigeschossig, darauf die Orgel, Gemeinderaum 1973 auf der Empore unter der Orgel eingerichtet; 2000/2001 Neueindeckung des Daches, neue Verschieferung des Glockenturmes und grundhafte Sanierung des Küsterhauses mit Auswechselung der meisten Gefache

 

Ausstattung:

„Kirchenstuhl mit filigranem Sägeschnittdekor“ (Die Kirchen im Eichsfeld) um 1800; Kanzelaltar um 1800, mit floralen, vergoldeten Elementen und zwei schwarzen Säulen, links und rechts des Altartischs Durchgänge; Taufstein aus Sandstein von 1845; Orgel von Gottlieb Knauf, Bleicherode 1845; drei Glocken von Ulrich & Weule, Apolda-Bockenem 1923

Die Kirche von innen:

Quellen:
  • Die Kirchen im Eichsfeld, 2011
  • Thomas Müller: Die Kirchen im Südharz, 2017
  • Kirchengemeinde